8. Juli 2019

Wie du deine Selbstdisziplin stärken und trainieren kannst

Eine der wichtigsten Gewohnheiten die ALLE erfolgreichen Menschen gemeinsam haben ist: SELBSTDISZIPLIN. Also die Fähigkeit, die Dinge zutun die nötig sind, egal ob du Lust dazu hast oder nicht. Wir haben für dich einen Schritt-für-Schritt Plan für mehr Selbstdisziplin zusammengestellt.

Selbstdisziplin ist Grundvoraussetzung für jeden Erfolg. Viele von uns haben aber das Gefühl, nur wenig oder keine Selbstdisziplin zu besitzen. Sie sind unzufrieden mit sich selbst und fühlen sich mies, weil Sie sich ständig vornehmen eine Aufgabe zu erledigen und sie dann am Ende des Tages doch wieder aufschieben. Aber mit damit ist jetzt Schluss. Ab heute wird nichts mehr aufgeschoben, denn wenn du es schaffst deine Selbstdisziplin zu steigern und alle Aufgaben erledigst, auch wenn du gerade keine Lust darauf hast, wirst du nicht nur allgemein zufriedener und glücklicher, sondern du wirst vor allem unaufhaltbar.

Die gute Nachricht ist, Selbstdisziplin ist wie ein Muskel, den du stärken, trainieren und ausbauen kannst. Das Ganze erfordert allerdings wie beim normalen Muskelaufbau ein bisschen Zeit, Arbeit und man muss kontinuierlich dranbleiben. Aber an sich ist es vermutlicher einfacher als du denkst Selbstdisziplin zu entwickeln und vor allem es wird sich auf jeden Fall lohnen.

Was ist Selbstdisziplin eigentlich?

Wie anfangs schon erwähnt, ist Selbstdisziplin die Fähigkeit, die Dinge zu erledigen die nötig sind, um deine Ziele zu erreichen, auch wenn du gerade keine Lust dazu hast. Denn es ist zwar einfach etwas zu erledigen, wenn du gerade Bock darauf hast, aber es auch dann zu tun, wenn du keinen Bock darauf hast, dass unterscheidet erfolgreiche Menschen von durchschnittlichen Menschen.

Selbstdisziplin bedeutet dabei deine Wünsche, Verlangen, Gefühle und deine unbewussten Impulse so zu kontrollieren, dass du dich auf das fokussieren kannst, was wirklich wichtig ist und was getan werden muss um deine Ziele erfolgreich zu erreichen. Dafür ist es wichtig, täglich kleine, beständige Handlungen zu machen, die dir dabei helfen nötige Gewohnheiten zu entwickeln, damit du deine Ziele leichter realisieren kannst. Denn all das schmieden von Plänen und das erstellen von To-Do Listen bringt nichts, wenn du es später nicht schaffst deinen inneren Schweinehund zu überwinden und deine Pläne nicht umsetzt.

Selbstdisziplin …

… heißt, den direkten, den schwierigen Weg zu gehen, anstatt ständig nach Ausreden und einfacheren Alternativen zu suchen.

… ist, wenn du eine Aufgabe sofort erledigst, anstatt sie ständig vor dir her zu schieben.

… heißt, Versuchungen widerstehen zu können.

… ist, die Anstrengungen und den Schmerz heute in Kauf zu nehmen, damit du deine Ziele morgen erreichen kannst. Wenn du beispielsweise Jahre lang Klavier spielen lernst, um irgendwann mal von deiner Leidenschaft leben zu können.

… heißt, hart zu arbeiten, ohne zu jammern, damit du es in Zukunft besser und einfacher haben wirst. Anstatt es dir heute einfacher zu machen und dann in Zukunft nur Probleme, Sorgen und Ängste zu haben. Für alles was du heute tust, wirst du dir in Zukunft dankbar sein.

… ist der Schlüssel zum Erfolg und der Schlüssel zur Freiheit.

… ist der Schlüssel zu einer besseren, erfolgreicheren und gesünderen Version von dir selbst.

… bedeutet, dir Ziele zu setzen und dann das zu tun, was nötig ist, bis du diese Ziele erreicht hast.

Selbstdisziplin = Kein Spaß?

Aber Stopp, Selbstdisziplin heißt nicht, dass du dich nur noch dazu zwingen sollst Dinge zutun, auf die du kein Bock hast, nur um dein Ziel zu erreichen. Selbstdisziplin allein, führt nicht automatisch zu einem glücklicheren Leben. Du solltest dir trotzdem einen Beruf aussuchen, der dir viel Spaß macht und bei dem du das Potential hast, der Beste zu werden. Es hat keinen Sinn jeden Tag diszipliniert einer Arbeit nachzugehen, die dir keinen Spaß macht, nur damit du deine Rechnungen bezahlen kannst. Denn das wird dich garantiert auf Dauer innerlich auffressen und unglücklich machen. Mach dir klar, was du wirklich in deinem Leben erreichen möchtest und mach genau DAS. Wie schon gesagt ist Selbstdisziplin wie ein Muskel den man trainieren kann. Aber jeder Muskel, abhängig davon wie gut du ihn trainiert hast, macht irgendwann schlapp. So ist auch deine Selbstdisziplin irgendwann aufgebraucht. Nutze sie also weise. Selbstdisziplin ist nur dann clever eingesetzt, wenn sie dir hilft, das Leben zu leben, was du innerlich leben möchtest. Wenn Sie dir hilft deine Ziele zu erreichen und wenn Sie dich davor bewahrt, unglücklich zu werden. Denn ansonsten ist deine Selbstdisziplin nur verschenkte Energie.

Aber egal wie gut du in etwas bist und wie viel Spaß dir etwas macht, es wird immer wichtige Aufgaben oder Tätigkeiten geben, die schwierig sind oder auf die du keine Lust hast. Von denen du aber weißt, dass deren Ausführung, dein Leben langfristig besser machen wird. Genau für solche Aufgaben ist es wichtig, viel Selbstdisziplin zu haben. Und auch wenn das ausüben von Selbstdisziplin oft anstrengend ist und viel Überwindung kostet, wird es sich auf Dauer mehr als Lohnen und du wirst dich viel besser und zufriedener fühlen, als wenn du schwierige oder langweilige Aufgaben nur aufschiebst.

12 Tipps, wie du deine Selbstdisziplin stärken und trainieren kannst

So aber genug jetzt von der Theorie. Wir haben für dich 12 Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen können Selbstdisziplin aufzubauen:

1. Setze realistische Ziele

Werde dir im Klaren darüber, was du wirklich erreichen möchtest. Setze dir realistische Ziele und unterteile diese Ziele wiederum in kleine Zwischenziele. Lege dir konkrete Zeitpunkte fest, bis wann du deine Ziele und Zwischenziele erreicht haben möchtest und lege dir einen Plan zurecht WIE du diese Ziele bis dahin erreichen möchtest.

Erstelle dir ein Traum-Album in dem du für jedes deiner Ziele ein Foto klebst, welches dieses Ziel repräsentiert. Schaue dir dieses Traum-Album jeden Morgen nach dem aufstehen an und visualisiere dir somit deine Ziele.

2. Priorisiere deine Aufgaben und Tätigkeiten

Priorisiere deine Aufgaben nach Wichtigkeit. Mach immer die Aufgaben zuerst, auf die du am wenigsten Bock hast, denn morgens hast du immer noch am meisten Selbstdisziplin.

3. Werde dir über dein WARUM bewusst

Warum möchtest du diese Ziele erreichen. Denn zu wissen warum du etwas erreichen möchtest, ist der beste Antrieb und die beste Motivation, die du nur haben kannst.

4. Eliminiere Ablenkungen

Um Selbstdisziplin aufbauen zu können, musst du dich auf die Aufgaben und Tätigkeiten fokussieren, die erledigt werden müssen, damit du deine Ziele erreichen kannst. Dafür ist es nötig alle Dinge, die deine Zeit nur verschwenden, aus deinem Tagesablauf zu verbannen. Du solltest zum Beispiel damit aufhören zu viel Zeit auf YouTube, Instagram, Facebook oder Snapchat zu verschwenden.

5. Fang klein an und Mach kleine Schritte

Denke langfristig und überfordere dich nicht. Kleinere Schritte zu machen wird dich auf Dauer schneller zu deinen Zielen führen, als wenn du dir ständig zu viel zumutest und alles immer sofort erledigen möchtest. Du hast genug Zeit deine Ziele zu erreichen, das wichtigste ist nur dass du täglich was dafür tust.

6. Belohne auch die kleinen Erfolge

Werde dir bewusst darüber, was du bisher schon alles erreicht hast. Schreibe dir deine wichtigsten Erfolge der Vergangenheit auf, denn das stärkt dein Selbstvertrauen. Fang auch damit an kleinere Erfolge zu feiern und zu Belohnen. Das schafft noch ein kleines bisschen extra Motivation und es hilft dir, langfristig zu denken und den Weg zu genießen.

7. Nutze Apps

Nutze Apps wie Wunderlist, Google Tasks, Microsoft Office, Trello, Evernote oder HabitMinder um deine Aufgaben zu planen, zu priorisieren und deinen Fortschritt tracken zu können. Schreibe dir auch wichtige Ideen und Gedanken sofort auf, damit du sie nicht vergisst und dein Kopf wieder frei für die wichtigen Dinge ist.

8. Tracke deinen Fortschritt und reflektiere regelmäßig

Du kannst nur besser werden und deine Selbstdisziplin steigern, wenn du deinen Fortschritt trackst und regelmäßig reflektierst, um zu sehen ob du dich auf dem richtigen Weg befindest.

9. Suche dir Vorbilder

Lerne von den Menschen, die das erreicht haben, was du auch erreichen möchtest. Lies Bücher von Ihnen, höre Ihre Podcasts, verschling Ihre Blog-Beiträge und stalke Sie auf Ihren Social-Media-Kanälen. Kopiere Ihre Gewohnheiten und Routinen. Du musst das Rad nicht neu erfinden, mache einfach dass, was sie gemacht haben um Erfolgreich zu werden.

10. Zieh dein Ding durch und ignoriere Zweifler

Du selbst weißt am besten was du wirklich willst und welches der richtige Weg für dich ist. Ignoriere Menschen, die dass Gegenteil behaupten und dich davon überzeugen möchten, dass ihr Weg der bessere ist.

11. Sei realistisch, erzwinge nichts, was nicht funktioniert

Erfolgreiche Menschen wissen ganz genau was sie können und was nicht. Sie kennen Ihre Limits und wissen wie viel sie sich zumuten können. Konzentriere dich auf das was du gut kannst und hab den Mut einen anderen Weg einzuschlagen, wenn du merkst, dass du dich in einer Sackgasse befindest. Denn auch Henry Ford wusste damals schon „Scheitern ist nur eine Gelegenheit, es noch einmal intelligenter anzupacken!“

12. Übernimm die Verantwortung

Mach dir klar, dass du selbst für deinen Fortschritt verantwortlich bist.

Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag beim Steigern deiner Selbstdisziplin helfen wird. Das wichtigste ist immer, das du dranbleibst und auch in schwierigen Zeiten durch hältst. Denn am Ende ist das Aufbauen von Selbstdisziplin ein langwieriger Prozess, der einfach seine Zeit benötigt. Aber wenn du dran bleibst wirst du auf deinem Weg auch merken, dass sich nicht nur deine Selbstdisziplin steigert, sondern auch dein Selbstvertrauen und dein Selbstwertgefühl größer wird.

Wir sind neugierig, wie hat dir dieser Beitrag gefallen? Was sind deine Tipps um deine Selbstdisziplin zu steigern? Schreib es doch in die Kommentare.

PS: Wenn du noch mehr über das Thema Selbstdisziplin erfahren und lernen möchtest, dass sind die besten Bücher dazu:

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