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Ausmisten ist so unglaublich wichtig. Du musst Ordnung schaffen, um Dein Leben in Ordnung zu halten. Gewohnheiten

Ausmisten – Wie miste ich richtig aus

  • von Petra Bäumler
  • vor 2 Jahren
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„Richtig ausmisten? Das kann doch wohl jeder“ – denkst Du jetzt vielleicht. Aber weißt Du wirklich, wie man richtig ausmistet?

Im Prinzip schon. Mir ging es damals allerdings nicht ganz so leicht von der Hand. Damals, das war vor über 4 Jahren, als meine Mama gestorben ist. Plötzlich hatte ich ein ganzes Haus voller Erinnerungstücke, die nicht meine waren. Ok, einige davon schon, wie das eben im Elternhaus so ist. Dennoch waren die meisten Sachen dort die Dinge meiner Mama. Die sehr plötzlich und nach schwerer Krankheit gestorben ist – ohne sich vorher um alles kümmern zu können.

Mit der Trauer und dem Verlust ist ausmisten noch einmal eine Stufe heftiger. Weil es v.a. die emotionalen Dinge sind, die uns das (Ausmist-)Leben schwer machen. Diese ganzen Dinge, an denen ihr Herz hing waren plötzlich nur noch mich belastende Gegenstände.

Jetzt musste ich entscheiden, was ich davon behalten wollte, was weggegeben werden sollte, was weg musste. Ich. Als ob ich das entscheiden wollte. Das Leben gibt uns manchmal schwierige Lektionen, ich kann im Nachhinein aber sagen, dass mich diese Lektion gestärkt hat.

Ausmisten bedeutet, sich auf das Wesentliche und Wichtige zu konzentrieren, was man behalten möchte – der Rest kann weg. Nach einem Trauerfall Familienstücke wegzugeben bedeutet, nur die Dinge zu behalten, an die man sich erinnern möchte.

Warum ist ein aufgeräumtes, ordentliches Zuhause wichtig?

5 Tipps, wie du richtig ausmistest

In einer Online-Studie von 2014 wurden Teilnehmende befragt, was ihnen ihr Zuhause bedeutet.

Auf Platz 1 (mit 42,2 % der Angaben) stand der „Rückzugsort“. Also der Ort, an dem wir Kraft und Energie tanken, uns entspannen und sicher fühlen können.

Auf Platz 2 (mit 22,2 %) wurde genannt: Ein Ort, an dem ich gerne meine Freizeit verbringe.

Diese beiden Angaben machen deutlich, was uns an unserem Zuhause liegt. Ist es da ein Wunder, dass wir es dort gerne gemütlich und schön haben wollen, dass wir hier die Welt ausblenden möchten und einfach wir selbst sein können?

Entspannen und runterfahren klappt außerdem in aufgeräumten und ordentlichen Räumen besser (als im Chaos), weil man nicht ständig Ablenkungen bzw. To Dos vor Augen hat. Ausmisten ist sozusagen DIE Grundlage für ein entspanntes Wohlfühlzuhause.

Hier sind meine sofort umsetzbaren Tipps, um Dein Zuhause gründlich auszumisten, so dass Du in Zukunft entspannt Kraft für Deinen Alltag tanken kannst.

Ein entspannter Geist wohnt in einem ordentlichen Zuhause.

Petra Bäumler

Meine sofort umsetzbaren Tipps

1. Überblick verschaffen

Sichte Raum für Raum – wie willst Du zukünftig leben?

  • Was ist hier zu viel?
  • Was stört Dich?
  • Was macht es hier ungemütlich?
  • Was ist schon gut und darf genau so bleiben?

2. Liste für jeden Raum erstellen

Gestalte diese Listen so kleinteilig wie möglich. Warum ist das sinnvoll? Du siehst sehr schnell Fortschritte, weil Deine Liste der sichtbare Beweis ist, dass es voran geht. Auch wenn Du Dich zuerst nur einzelnen Schubladen und Schrankfächern widmest, siehst Du nach außen hin noch nicht viel. Das entmutigt leider sehr schnell. Du bist beschäftigt und siehst erst einmal noch keinen Fortschritt – DAS frustriert. Durch die Liste, die Du am besten an die jeweilige Zimmertür hängst, wird schnell klar, dass Du hier am Werk bist – Punkt für Punkt kannst Du wieder etwas durchstreichen oder abhaken – das ermutigt Dich zum Weitermachen.

Die vielen Punkte auf Deiner Liste wirken zwar im ersten Moment sehr einschüchternd, als würde noch sehr viel vor Dir liegen. Durch das tägliche Ausmisten merkst Du aber schnell, wie gut Du voran kommst. Die eine Schublade ist schnell ausgeräumt, das schaffst Du in ca. 10 – 15 Minuten. Und weil ausmisten wie ein Muskel ist, der ständig trainiert wird, wirst Du schneller und außerdem immer besser im Loslassen.

So dass Du nach dieser einen Schublade (1 Punkt auf Deiner Liste) bald Lust hast, gleich noch einen weiteren Punkt auf der Liste anzugehen. Weil Du jetzt gerade im Flow bist, es Spaß macht und Du einfach siehst, was Du alles schaffst wenn Du dranbleibst. Ausmisten verschafft Dir sofort ein sichtbares Erfolgserlebnis, das Dich anspornt, weiterzumachen. Gehe Raum für Raum vor und bleibe so lange hier, bis alle Punkte abgehakt sind – das beschert Dir die schnellsten Veränderungen. Dann mache im nächsten Raum weiter.

3. Gewohnheiten entwickeln

Plane Dir täglich 15 Minuten ein (mindestens 1 Punkt der Liste) – das minimiert die Ausreden, weil 15 Minuten IMMER möglich sind. Nimm Dir zumindest diesen einen Punkt vor – als Versprechen an Dich selbst. Am besten gehst Du immer zur gleichen Uhrzeit ans Werk. Und zwar dann, wann es für Dich in Deinen Alltag passt. Somit gewöhnen sich Körper und der Geist daran.

Hier erfährst Du, wie Du gute Gewohnheiten entwickelst,

4. Loslegen mit dem Ausmisten

Fange gleich damit an, 15 Minuten hat schließlich jeder für ein ordentliches Zuhause übrig, (lass das Handy am besten im Nebenzimmer liegen, dann bist Du nicht abgelenkt).

Für Vorsätze, die man fasst, sollte man den ersten Schritt übrigens innerhalb von 72 Stunden gehen – weil Veränderung davon lebt, aktiv ins Handeln zu kommen und nicht nur theoretisch einen Plan zu fassen. Mit welchem Punkt auf der Liste kannst Du also sofort starten? Gehe hier nach dem Lustprinzip vor.

Wenn Du jetzt keine Lust auf die Sockenschublade hast, dafür aber gerne die Badesachen aussortieren möchtest, starte hier. Irgendwann kommt dann die Sockenschublade dran, spätestens, wenn das der letzte Punkt auf Deiner Liste ist. Schließlich willst Du den Raum „abschließen“, oder?

Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb.

Kurt Tucholsky

5. Dranbleiben

Entwickle ein für Dich und in Deinen Alltag passendes Ordnungsritual – so kommst Du schneller und effektiver zu Deinem ordentlichen Zuhause. Gewohnheiten erleichtern uns den Alltag sehr – schließlich denkt kaum ein Erwachsener darüber nach, ob er denn heute wirklich Zähne putzen möchte. Es hat sich fest eingespielt, ist ein automatischer Prozess, den Du nicht täglich neu überdenkst. Das ist das Schöne an Gewohnheiten:  Du denkst nicht mehr aktiv nach, sondern machst einfach.

Wenn Du all Deine Räume fertig ausgemistet hast, empfehle ich mein 15-Minuten-Ritual. Abends, bevor ich ins Bett gehe, stelle ich den Timer auf 15 Minuten und verlasse jeden Raum ordentlich:

  • Gläser, die im Wohnzimmer stehen, werden in die Spülmaschine geräumt
  • Decken auf der Couch werden zusammen gelegt, Kissen aufgeschüttelt
  • Wäsche wird in die Waschmaschine geräumt und vorbereitet, so dass sie am nächsten Morgen nur eingeschaltet werden muss
  • alle nötigen Frühstücksutensilien für den nächsten Tag hinstellen (Teller, Tassen, Brotzeitdose usw.), so dass Du morgens entspannt starten kannst
  • Küchenarbeitsflächen sauber hinterlassen
  • Esstisch frei von Dingen räumen
  • usw.

Im Prinzip gehe ich noch einmal kurz durch jeden Raum und räume das zurück, was nicht dorthin gehört – so dass ich am nächsten Morgen in meine ordentlichen Räume komme – ohne dass ich etwas wieder etwas ausmisten oder auf-/wegräumen muss.

Ordnung und Vereinfachung sind die ersten Schritte zur Bewältigung eines Problems.

Thomas Mann

6. Ergebnis genießen

Wie Du Dich nach getanem Werk belohnst, bleibt Dir überlassen. Du kannst auf jeden Fall sehr stolz auf Dich sein, denn Du bist nur noch von Dingen umgeben, die Du für Deinen Haushalt ausgewählt hast. Für mich persönlich ist das die beste Belohnung überhaupt! Entspannt in meinen Räumen zu sein, gemütlich zu lesen und dabei Tee zu trinken, ohne dass mein Blick an unerledigten, nicht aufgeräumten Dingen und Ecken hängen bleibt.

Fazit

Die Vorteile des Ausmistens kennt wohl jeder, der diesen Prozess schon einmal hinter sich gebracht hat. Das befreiende Gefühl, wenn Du unnötigen Ballast abwirfst, wenn alles klarer wird, weil Du die Dinge erledigt hast, die nötig waren, um Dir Deinen Wohlfühlort zu schaffen.

In den „sauren Apfel“ des Ausmistens muss wohl jeder einmal beißen, der aufgeräumte Räume haben möchte – aber in der Regel nur einmal so richtig. Danach weißt Du die Vorzüge von entspannter Klarheit zu schätzen und wirst es nicht mehr soweit kommen lassen, zu viel anzuhäufen. Du hast also gelernt, wie Du es zukünftig haben möchtest und kannst die nötigen Schritte dafür gehen.

Worauf wartest Du noch? Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt!

Merke Dir: „Ein entspannter Geist wohnt in einem ordentlichen Zuhause.“

Deine Petra Bäumler Aufräumcoach Instagram: @aufraeumerei

Webseite: aufraeumerei.de

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Über Petra Bäumler

Mein Name ist Petra Bäumler, ich komme aus Nürnberg. Meine Mission ist es, so viele Menschen wie möglich dabei zu unterstützen, ihr Leben im Innen & Außen aufzuräumen - damit sie Zeit und Platz für Ihre Herzensprojekte haben. Mit einem positiven Mindset ist alles möglich ❤️

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3 Kommentare
  • Johanna
    23. Dezember 2020 at 13:57
    Antworten

    Ach wie schön, liebe Petra.
    Ich habe diesen Prozess mit der Marie-Kondo-Methode vor ein paar Jahren auch gemacht. Es ist herrlich, wie das äußere Sortieren innerlich aufräumt und mehr Platz für das Wesentliche bleibt.

    Vielen Dank fürs Teilen deiner guten Gewohnheiten.

    Liebe Grüße von der Insel,
    Johanna

  • Petra Bäumler
    2. Januar 2021 at 16:46
    Antworten

    Liebe Johanna,

    vielen Dank für dein Feedback. Ja, der Prozess ist unglaublich befreiend – so schön zu sehen, dass es nicht nur mir so ging 😉 Und Platz für das Wesentliche ist definitiv genau DAS, was „übrig“ geblieben ist – neben allen Sachen, die bleiben durften!

    Alles Liebe aus Nürnberg,
    Petra

  • Christine Kühnle
    15. September 2021 at 18:03
    Antworten

    Seit Wochen steht Tag für Tag auf meiner To-Do-Liste „10 Minuten aufräumen – weil auch ich gemerkt habe, dass ich mit vielen kleinen Schritten weiterkomme als mit einem ganzen Aufräumtag. (Nach so einem Tag habe ich das Aufräumen nämlich definitiv unter „sehr anstrengend“ abgespeichert und damit wird der nächste Angang noch schwerer.)
    Leider erledige ich diese Aufgabe nicht zuverlässig und daher danke ich dir sehr für diese liebevolle Erinnerung!
    Ich denke, dass ich mir dafür eine feste Zeit am Tag reservieren muss. Bisher ist dieser Punkt immer noch abends offen und müde räumt es sich nicht gut auf – vor dann allem nicht, wenn man Entscheidungen treffen muss, ob etwas weggeworfen werden kann. Und ich darf mich nicht davon frustrieren lassen, dass ich zwei sammelnde Männer im Haus habe, sondern darf mit gutem Beispiel vorangehen ;-).

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