11. Oktober 2020

Einsamkeit überwinden – 7 Tipps gegen innere Leere

Wer von uns kennt nicht das Gefühl von innerer Leere und Einsamkeit? Vielleicht sogar den innigen Wunsch nach Isolation und Rückzug, weil einem alles zu viel erscheint und man einfach nur seine Ruhe haben möchte?

Dieses Phänomen ist weitaus verbreiteter als man vielleicht im ersten Augenblick meint. Angesichts unserer heutigen, so schnelllebigen, Zeit ist das allerdings nicht verwunderlich, wie ich finde. Die Anforderungen steigen, Isolation und Regression werden zunehmend mehr, Krankmeldungen wegen Burnouts und Depressionen steigen, wie beispielsweise die DAK in einem ihrer Artikel von 2019 mitteilte, und vor lauter Erschöpfung greift man zunehmend weniger auf erfüllende und Lebenskraft schenkende Aktivitäten zurück.

Im Rahmen meiner ehemaligen Tätigkeit als Krankenschwester durfte ich diese Phänomene häufig beobachten. Unter anderem durfte ich wegen dieses Berufes zudem lernen, mich vor derartigen Folgen zu schützen und einen präventiv gesunderhaltenden Lebensstil in mein Leben integrieren. Auch wenn es nicht der einzige Grund für meine Hinwendung zu einem spirituellen Lebensstil, meiner täglichen Meditation und Yogapraxis gewesen ist, war es doch ein sehr entscheidender. Allen voran die Meditation hat mir seither, so schwierig der Einstieg auch war, unheimlich vieles geschenkt. In der Stille findet man weitaus mehr, als man vielleicht vermutet. Meine Meditationspraxis hat mich über die vergangenen Jahre vieles gelehrt, allen voran aber hat sie mich innerlich erfüllt.

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Auch haben mir die vergangenen Jahre den Weg dahingehend geebnet, dass ich es mir zur Herzensaufgabe gemacht habe, Menschen Selbstliebe und Selbstfürsorge nahe zu bringen. Das gelingt mir allen voran dadurch, dass ich Menschen für die Themen der Meditation und hilfreiche Tools wie Malaketten, täglicher Selbstfürsorge durch meditieren und Gesichtsmassagen mit Jade Roller ermöglichen möchte. Zudem befindet sich seit kurme ein Yoni Ei Shop bei Natural Self, der Frauen ein sehr vielfältiges und natürlich hochwertiges Tool schenkt, das weitaus mehr verspricht, als den Beckenboden trainieren zu können.

Alles ist darauf ausgerichtet, sich auf ganzheitlicher Ebene mit sich selber befassen und liebevoll umsorgen zu können. Ich weiß zu gut, wie sich innere Leere anfühlt und ich weiß, wie teils gravierend und einschneidend Krankheit sein kann. Oftmals schlagen die Wurzeln schon wesentliche früher, als man vielleicht meint. Deshalb möchte ich Dir heute sieben Strategien an die Hand geben, wie Du Deine innere Einsamkeit überwinden kannst.

7 Strategien gegen innere Leere und Einsamkeit
7 Strategien gegen innere Leere und Einsamkeit

1. Annehmen was ist

Du liest richtig, nimm das an, was in diesem Augenblick ist. Ich selber habe erst vor wenigen Monaten in meinem tiefsten Inneren begreifen dürfen, dass darin der Dreh und Angelpunkt liegt. Je mehr Du Dich gegen etwas, in diesem Fall gegen die innere Leere und / oder Einsamkeit in Dir, wehrst, desto größer wird sie. Tony Robbins hat einen, in meinen Augen, unheimlich wichtigen Kernaussage getroffen als er sagte “Where focus goes, energy flows”. Auf das Thema bezogen heißt es, dass innere Leere und Einsamkeit zunehmend größer werden, je mehr du dich gegen sie wehrst oder verfluchst.

Sieh Deine aktuelle Situation, nimm sie wahr, erlaube ihr zu sein und schenk ihr Deine voll Aufmerksamkeit, bevor Du irgendwas anderes machst. Ich weiß zu gut, wie unangenehm dieses Annehmen ist, aber, und das verspreche ich Dir, es wird Dir nicht schlimmes widerfahren. Gefühle, zu denen Einsamkeit sicherlich auch gehört, möchten wahrgenommen und gefühlt werden. Sie sind wie ein Freund, der solange klopfend vor Deiner Haustüre steht, bis Du in hinein lässt und ihm dabei zuhörst, was er zu erzählen hat. Anschließend wird er in aller Ruhe wieder gehen, bis ihm wieder das Bedürfnis kommt, sich Dir mitzuteilen. Schenk Dir hierfür einen bewussten Raum, am besten im Liegen und mit geschlossenen Augen, atme in Deinen Körper hinein und fühle, was alles da ist.

2. Meditation und Malakette

Damit Du gänzlich in Dich hinein blicken kannst, ist eine regelmäßige Meditation sehr ans Herz zu legen. Vermutlich wird sie Dir zu beginn schwer fallen. Deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle die Mala Meditation ans Herz legen. Sie vereinfacht die meditative Praxis dahingehend, dass sie Dir einen Fokus bietet, auf den Du Deine Aufmerksamkeit richten kannst. Hier ist es zunächst ausreichend, bei jeder Perle von den 108 Perlen Deiner Malakette jeweils einmal tief über die Nase einatmest und Deine Lungen vollkommen mit Luft füllst, um sie anschließend langsam und genussvoll über den geöffneten Mund wieder auszuatmen. Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass Du innerlich ausgeglichener und ruhiger wirst, Deine Gedanken sortieren kannst und Dich in der Kunst der Achtsamkeit für den gegenwärtigen Moment übst.

3. Bewege Dich

Je dunkler und tiefer das pechschwarze Loch Deiner inneren Leere ist, desto wichtiger ist es, dass Du Dich und Dein ganzes physisches, psychisches, seelisches und energetisches System in Bewegung setzt. Energien jeder Art stagnieren nicht, sie fließen. Idealer Weise gehst Du zwei Stunden im Wald spazieren. In meinen Augen hat die Natur eine unheimlich revitalisierende Wirkungen auf uns Menschen. Zudem bewegst Du Dich und bist fernab von dem ständig aufblinkenden Handy, Werbeanzeigen, lauten Geräuschen oder anderen, aus dem Gleichgewicht bringende, Faktoren. Sicherlich kannst Du auch Joggen oder ins Fitnessstudio gehen, Du kannst Dich frei Tanzen, eine Runde Yoga machen, Klettern gehen oder was auch immer Du gerne an Bewegung machst. Hauptsache Du bewegst Dich und Dein ganzes, energetisches System.

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4. Höre Musik

Sicherlich gibt es auch Tiefphasen, in denen man sich nicht einmal mehr von Zuhause weg bewegen möchte. Auch das ist vollkommen in Ordnung, denn an oberster Stelle steht, dass Du annimmst was ist. Wenn Du in diesem Augenblick also keine Kraft hast, Dich zu irgendwas aufraffen, dann ist das absolut in Ordnung. Bleib genau da, wo Du Dich befindest und mach Musik an, die Du gerne hörst. Das Hören von schöner Musik schüttet Dopamin aus, was wiederum Deine Stimmung erhellt.

5. Rede es Dir von Seele

An dieser Stelle möchte ich das Sprichwort “Reden ist Silber, schweigen ist Gold” umwandeln in “Schweigen ist Silber, Reden ist Gold”. Meiner Meinung nach wird viel zu wenig über belastende Themen gesprochen. Sicherlicher spielt Scham dabei eine große Rolle. Allerdings gibt es nichts, für das Du Dich schämen oder verstecken müsstest. Weitaus mehr Menschen kennen oder befinden sich in einer sehr ähnlichen Situation wie Du, das versichere ich Dir. Also sprich Dir Deinen dunklen, Dich manipulierenden Ballast von der Seele.

Dafür kannst Du eine Person Deines Vertrauens anrufen, sie bitten vorbeizukommen, ihr eine Sprachnachricht verfassen oder die TelefonSeelsorge kontaktieren, wenn Du mit keinem Dir nahestehenden Menschen darüber sprechen möchtest. Wichtig ist, dass Du es aussprichst und nicht all Deinen Kummer, Deine Leere, Deine Einsamkeit und alles damit einhergehende in Dich hineinfrisst. Das ist, was auf Dauer krank macht, physisch wie psychisch.

6. Etabliere freudvolle Routinen in Deinen Tag

Das Leben ist Hier und Jetzt. Fülle Deine innere Leere mit Dingen, die Dir Freude bereiten und mache sie zu einem festen Bestandteil Deines Tages. Ein wesentlicher und für mich unverzichtbarer Teil meines Tages ist meine Morgenroutine. Ich stehe morgens auf, trinke Wasser, zünde im Winter meine Kerzen an, mache Yoga, meditiere mit meiner Malakette, genieße meinen Kaffee, gehe duschen, schenke mir eine wohltuende Gesichtsmassage mit meinem Rosenquarz Roller.

Seit neuestem ist mir ein Mittagsschlaf außerdem sehr wichtig, damit ich mich regenerieren kann. Am Nachmittag esse ich oftmals ein Stück Kuchen und genieße es, dabei meinen Kaffee zu trinken und in einem Buch zu lesen. Deine täglichen Routinen können völlig anders aussehen und genauso effektiv und erfüllend sein. Überleg Dir also in aller Ruhe, welche Routinen Du gerne in Deinem Tag haben möchtest und dann machst Du es. Dabei ist auch herzlich egal, ob “man” das macht oder nicht. Die Hauptsache ist, dass es Dir gut tut, Freude bereitet und Lebenskraft schenkt.

7. Nimm Hilfe in Anspruch

Wenn Du das Gefühl hast, alleine nicht mehr aus der inneren Leere herauszukommen, möchte ich Dir sehr ans Herz legen, professionelle Hilfe aufzusuchen. Das ist keine Schande oder etwas, für das man sich schämen bräuchte. Es ist wichtige und kostbar investierte Zeit in Dich. Und oftmals ist professionelle Unterstützung eben das, was man braucht. Es kann sehr viel Überwindung kosten, aber es lohnt sich. Viele Wurzeln relevanter und tiefsitzender Themen schlagen in den ersten Jahren unseres Lebens. Diese sollte man mit einer Person aufarbeiten, die professionell geschult darin ist, beispielsweise eine Therapeutin.

Abschließend möchte ich Dir von Herzen nahelegen, nichts an Dir zu verstecken, zu unterdrücken oder zu überspielen. Du bist ein, davon bin ich überzeugt, wunderbarer Mensch der ein Geschenk für diese Welt ist. Und ich verspreche Dir, dass Du mit dieser inneren Leere nicht alleine bist. Es gibt so viel mehr Menschen, denen es ähnlich geht. Es trauen sich leider noch Wenige, offen darüber zu sprechen und ihre vermeintlich fehlerhaften Seiten zu zeigen. Aber wer sagte uns, dass wir dieses Leben führen, um perfekt zu sein? Ist nicht gerade das “Mangelhafte” genau das, was uns menschlich macht? Sind es nicht all unsere Gefühle, die uns erst zu dem werden lassen, wer wir sind?

Fühl Dich von Herzen umarmt.

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