Du kennst sicherlich den Spruch: „Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst“? In diesem Beitrag zeigen wir Dir, dass das nicht nur eine sinnlose Floskel ist.
Inhaltsverzeichnis:
1. Warum ist Dein Umfeld so wichtig?
2. Dein Umfeld zieht Dich mit
3. Positive vs. Negative Freunde
4. Analysiere Dein Umfeld
5. Analysiere Dein Ergebnis und triff eine Entscheidung
6. Schaffe Dir ein optimales Umfeld für Dein Wachstum
Die meisten von uns haben sich vermutlich noch nie bewusst Gedanken über ihr Umfeld gemacht. Und das ist auch kein Wunder, denn selbst wir haben erst vor 2-3 Jahren bemerkt, welchen Einfluss das Umfeld auf unser Leben hat.
Der englische Millionär Dan Pena sagt regelmäßig in seinen YouTube Videos den Satz: „Zeig mir Deine Freunde und ich zeig Dir Deine Zukunft!“. Aber haben die Menschen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen, wirklich einen so großen Einfluss auf uns und unsere persönliche Entwicklung? Kurzum gesagt: Ja und das wurde sogar in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.
Warum ist Dein Umfeld so wichtig?
Jeder von uns hat sogenannte Spiegelneuronen in seinem Gehirn. Das sind Nervenzellen, die dafür verantwortlich sind, dass Du Dir unbewusst Verhaltens-Strukturen und Glaubenssätze von anderen Menschen (Deinem Umfeld) abschaust und kopierst, um das Überleben in der Gemeinschaft zu sichern. Wie Du Dir denken kannst, gilt das sowohl für negative als auch für positive Glaubens- und Verhaltensmuster.
Das besondere und gleichzeitig auch das gefährliche an diesen Spiegelneuronen ist, dass sie beim Betrachten eines Verhaltens, genau das gleiche Muster zeigen, wie wenn man es selbst ausführt.
Wenn Dein gesamtes Umfeld beispielsweise unsportlich ist und sich ungesund ernährt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Du es auch bist. Deshalb ist das Risiko auch sehr hoch, dass Kinder an denselben Krankheiten (bspw. Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, usw.) wie die Eltern erkranken, weil sie einfach seit ihrem Kindesalter die Verhaltensmuster der Eltern kopiert haben.
Man denkt sich einfach unterbewusst und manchmal auch bewusst, dass das Verhalten des Umfeldes ganz normal und völlig in Ordnung ist. Vor allem wenn es Personen sind, zu denen man aufschaut und die ein Vorbild für einen sind (z.B. Eltern oder Geschwister).
Schlechte Gewohnheiten und Verhaltensmuster könnte man quasi mit einem Virus vergleichen, das jeden infiziert, der sich in der gleichen Umgebung aufhält.
Lesetipp: Wie Du gute Gewohnheiten entwickelst und schlechte ablegst
Dein Umfeld zieht Dich mit
Eines musst Du verstehen, Dein Umfeld zieht mit. In welche Richtung, dass hängt von den Menschen ab, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Die gute Nachricht ist, Du selbst hast es in der Hand, welche Art von Menschen das sind.
Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Unterschätze daher nie den Einfluss Deiner pessimistischen, anspruchslosen oder unorganisierten Freunde. Wenn Dich jemand nicht stärker macht, wird er Dich nur schwächer machen.
Tim Ferriss
Dein Leben wird um vieles einfacher sein, wenn Du Dich größtenteils mit positiven Menschen umgibst. Mit Menschen, die ein starkes Mindset haben und die bestenfalls die gleichen Ziele im Leben verfolgen wie Du, oder die diese bereits erreicht haben. Andernfalls, wenn Du Dich überwiegend nur mit Menschen umgibst, die ein negatives Mindset haben, ständig genervt oder faul sind, musst Du andauernd dagegen ankämpfen nicht auch in die gleichen Verhaltensmuster zu rutschen. Das kostet Dich einfach täglich jede Menge Energie.
Natürlich hat jeder Mensch mal Phasen in denen er schlecht gelaunt und unproduktiv ist oder sich über etwas beschwert. Niemand ist perfekt und das ist auch gut so. Deshalb solltest Du auch niemanden meiden nur weil er abends gerne mal Netflix schaut und chillt.
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Der Durchschnitt ist das Entscheidende
Vielmehr ist die Grundeinstellung der Menschen wichtig, mit denen Du Dich umgibst. Ist jemand eher positiv oder negativ, wirkt er motivierend oder demotivierend auf Dich, raubt er Dir Energie oder hilft er Dir Energie zu tanken. Bringt es Dir wirklich Freude viel Zeit mit dieser Person zu verbringen oder ist es eher belastend und deprimierend. Entscheidend ist, dass der Durchschnitt Deines Umfeldes eher bereichernd und positiv ist.
Denn wie Tim Ferriss immer wieder sagt: „Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Unterschätze daher nie den Einfluss Deiner pessimistischen, anspruchslosen oder unorganisierten Freunde. Wenn Dich jemand nicht stärker macht, wird er Dich nur schwächer machen.
Auf keinen Fall solltest Du Dich von Menschen fernhalten, nur weil sie beruflich etwas ganz anderes machen wie Du. Auch wir haben noch gute Freunde aus unserer Schulzeit, die keine Unternehmer sind, die ganz andere Ziele haben wie wir und einen ganz anderen Fokus im Leben haben wie wir. Trotzdem, oder gerade deshalb kann man viel voneinander lernen und viel Spaß miteinander haben.
Dein Umfeld ist der Schlüssel zu Erfolg und Glück. Umgeben wir uns mit positiven und inspirierenden Menschen, öffnen wir die Türen zu unbegrenzten Möglichkeiten und innerer Erfüllung.
einfachtäglich
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Positive vs. Negative Freunde
Umgib Dich mit Menschen, die Dich antreiben und an Dich glauben. Dein Umfeld sollte das Beste in Dir hervorbringen, nicht das Schlechteste.
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Analysiere Dein Umfeld
So, jetzt bist Du an der Reihe: Hast Du Dir schon einmal bewusst Zeit genommen, um über Dein Umfeld nachzudenken? Welche Auswirkungen es auf Dich und Dein Leben hat? Nein? Dann helfen wir Dir jetzt dabei.
Nimm Dir ein leeres Blatt Papier und schreibe Dir zuallererst einmal die 5 Menschen auf, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Frage Dich anschließend bei jeder der 5 Personen:
1. Unterstützt Dich diese Person bei Deinen Zielen oder hindert sie Dich eher daran und redet immer alles schlecht?
2. Habt ihr ähnliche Gewohnheiten oder drängt sie Dich immer dazu Dinge zu tun, die Du eigentlich nicht tun willst?
3. Macht es Dir Spaß Zeit mit dieser Person zu verbringen, oder machst Du es einfach nur, weil es die Umstände verlangen?
4. Wie fühlst Du Dich, wenn Du Zeit mit dieser Person verbracht hast? Eher energievoll und motiviert oder schlapp und ausgelaugt?
Wichtig ist, dass Du jede Frage offen und ehrlich für Dich selbst beantwortest.
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Analysiere Dein Ergebnis und triff eine Entscheidung
Wenn Du für jede dieser 5 Personen die vorangegangen Fragen beantwortet hast, wie zufrieden bist Du mit Deinem Ergebnis?
Hast Du festgestellt hast, dass Dein Umfeld Dich unterstützt, motiviert, inspiriert und einfach fröhlich macht, kannst Du Dich wirklich glücklich schätzen und sicher sein, dass Du Dich auf dem richtigen Weg befindest.
Wenn Du allerdings gemerkt hast, dass Dich eine oder mehrere dieser Personen unglücklich machen, Dich daran hindern zu wachsen und es Dir erschweren, das Leben zu leben, welches Du eigentlich leben möchtest oder einige Menschen einfach nicht mehr zu Dir und Deiner Lebensweise passen, dann hast Du jetzt 2 Möglichkeiten: Etwas zu verändern oder Dein Umfeld zu verändern.
1. Etwas verändern
Nicht immer ist es möglich, Menschen, die einem schaden, komplett aus Deinem Leben zu verbannen. Beispielsweise wenn Du noch zur Schule gehst, studierst, es ein Mitglied Deiner Familie ist oder Du einfach einfach schlimme Arbeitskollegen hast. In dieser Situation macht es Sinn Dein Verhalten gegenüber dieser Person zu verändern.
Unsere Tipps hierfür:
Lass Dich nicht auf Diskussionen ein, wenn Du von vornherein weißt, dass Dein Gegenüber nicht offen für andere Ansichten ist, oder nicht fähig ist, neue Sichtweisen zu durchdenken.
Denn wie Mark Twain damals schon sagte: „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden Dich auf ihr Level runterziehen und Dich dort mit Erfahrung schlagen.“
Sei ein Vorbild und bringe beispielsweise mehr positive Themen in die Gespräche ein und beteilige Dich nicht mehr an demotivierenden Themen oder Lästereien. Ermutige Dein Umfeld besser und positiver zu werden.
Allerdings kostet das alles viel mehr Energie, als wenn Du einfach Dein Umfeld änderst.
2. Dein Umfeld ändern: 7 Arten von Menschen, auf die Du verzichten solltest
Passende Menschen zu finden, die zu Dir und Dein Leben passen, ist nicht so einfach. Manchmal macht es aber auch schon einen großen Unterschied für Dich und Dein Leben, wenn Du Dich von den falschen Menschen fernhältst. Im Folgenden haben wir Dir eine Liste zusammengestellt, mit 7 Arten von Menschen, auf die Du verzichten solltest.
Schaffe Dir ein optimales Umfeld für Dein Wachstum
Wenn es Dir schwerfällt im realen Leben neue, großartige Menschen kennenzulernen, folge einfach positiven Menschen auf den sozialen Medien, die Dich inspirieren und die da sind, wo DU gerne sein möchtest. Das können normale Menschen sein, die einfach die gleichen Ziele haben wie Du, oder erfolgreiche Unternehmer oder Schauspieler. Schau Dir Interviews von diesen Menschen an, lies ihren Blog, höre Dir Ihren Podcast an und lerne wie diese Menschen das erreicht haben was Du auch erreichen möchtest.
Sei offen für neue Kontakte und vernetze Dich mit Menschen, die Du vielleicht gerade in Deinem aktuellen Umfeld vermisst. Menschen die die gleiche Denkweise haben wie Du. Nutze dafür zum Beispiel die Kommentarfunktion unter unseren Instagram-Beiträgen oder von unseren Blog-Artikeln.
Versuche einfach täglich das Beste zu sein, was Du sein kannst. Wenn Du von innen wächst und Dich weiterentwickelst und Deine Träume zur Realität machst, wird sich automatisch auch Dein Umfeld verändern.
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